„Die Wahrheit nämlich ist dem Menschen zumutbar“ Ingeborg Bachmanns Kinder- und Jugendjahre im Gailtal

Begleiten Sie mich auf einen Spaziergang durch Obervellach bei Hermagor. Jenem Ort, aus dem der Vater von Ingeborg Bachmann, Matthias Bachmann, entstammte und wo die junge Ingeborg so viele Ferien und auch die letzten Monate des zweiten Weltkrieges erlebte. In Obervellach finden sich etliche Örtchen, die auf das Leben der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts hinweisen. Hier entstanden einige ihrer ersten Werke, wie „Das Honditschkreuz“. Selbiges werden wir auf der Führung auch ansehen. Auch ihr „Kriegstagebuch“ und ihre Sommerliebe mit dem jüdischen Soldaten Jack Hamesh wird uns begegnen.

Gemeinsam machen wir uns auf die Spur der jungen Ingeborg Bachmann, denn, um es mit den Worten der großen Literatin zu sagen:„die Jugendjahre sind, ohne dass ein Schriftsteller es anfangs weiß, sein wirkliches Kapital.“ Und gerade deshalb sind ebendiese Jugendjahre besonders spannend und interessant für uns.

Treffpunkt: Ingeborg Bachmann Brunnen in Obervellach bei Hermagor
Dauer: ca. 90 Minuten

Buchtipps zur Führung
Bachmann, Ingeborg: Das Honditschkreuz, Serie Piper
Bachmann, Ingeborg: Kriegstagebuch, Mit Briefen von Jack Hamesh, Suhrkamp
Schaunig, Regina: „Wie auf wunden Füßen…“ Heyn